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Wenn ein*e gut ausgebildete*r asiatische*r Koch*Köchin (oder „Köch*in“, aber wo bleibt dann das „strichlose Männer-o“?), der*die in seiner*ihrer Heimat gelernt hat, alle Wünsche selbst des*der anspruchsvollsten Kund*in zu erfüllen, in seiner*ihrer Not einem*einer konkurrierenden Koch*Köchin ein Ei stiehlt, weil er*sie selbst keines mehr hat, so heißt das selbstredend nicht, dass jede*r gut ausgebildete*r asiatische*r Koch*Köchin ein*e dreiste*r Dieb*in ist, der*die wie ein*e Hund*Hündin zu Brei geschlagen gehört. Jede*r, der*die noch einen Funken Anstand in seiner*ihrer Brust hat, und jedem*jeder, dem*der das Einzelschicksal einer Frau, eines Mannes, eines diversen Menschen am Herzen liegt, und jede*r, der*die sich sowohl als eine*n aufgeklärte*n Vertreter*in einer freiheitsliebenden Gesellschaft als auch eine*n aufrechte*n Verfechter*in für Gleichberechtigung in Tat und (manch eine*r besonders) im Wort versteht, wird dies mit seinem*ihrem Namen unterschreiben – im Namen all der gut ausgebildeten asiatischen Köch*innen jedoch bitte nur, solange er*sie selbst ein*e gut ausgebildete*r asiatische*r Koch*Köchin ist, der*die in seiner*ihrer Heimat …

Folks, remember: Sprache ist Konvention.