ReiseLiteratur und Fotografie
ReiseLiteratur, das heißt für mich: die eigene Sicht auf die Welt durch die Begegnung mit Menschen und Geschichten fremder Kulturen, aber auch aus dem persönlichen Umfeld, schärfen. Ob Reiseessay oder Lyrik, ob Prosa oder Kurzgeschichte, Bücher sind für mich eine Art Flaschenpost, Versuche eigener Positionsbestimmungen auf offener See, Ausdruck innerer Dringlichkeit, Botschaften ohne feste Empfänger. Und doch in der Hoffnung auf und für einen Dritten verfasst, so wie jeder Monolog in letzter Instanz auf einen Dialog abzielt.
Strandgut. Der Blog am Rande: Fundstücke, Stolpersteine, Begegnungen, Kommentare, Gedanken eines Streuners von unterwegs und vom Schreibtisch. Bemühe mich, das Leben mit den Augen eines Alltags-Ethnologen zu sehen und in Wort und Bild (mittels Fotografie) zu erforschen. Nichts ist selbstverständlich, jedes Zusammentreffen mit einem Menschen ein neuer Übersetzungsauftrag. Das Leben ist heillos-herrlich, der Mensch nicht immer.